EINE ALTERNATIVE

Meine Mutter Doris hat 1995 nach gut 10 Jahren Erfahrung in der ambulanten Hauskrankenpflege die Alternative Altenhilfe GmbH als Seniorenpflegeheim mit (nur) 32 Plätzen in Breitbrunn am Ammersee gegründet. Geplant als Gegenentwurf zu den damals gängigen, oftmals großen und krankenhausartig anmutenden Pflegeheimen ist es zu einem familiären Zuhause für Bewohner und Mitarbeiter geworden. Den privat geführten Familienbetrieb leite ich nun in zweiter Generation und gemeinsam mit meiner Tochter Lisa steht bereits die 3.Generation in den Startlöchern.

IHR SEID ABER GANZ SCHÖN KLEIN!

Das bekommen wir von den Angehörigen öfters zu hören. Eigentlich meinen sie: “ Ihr seid klein – sehr schön!“. 32 vollstationäre Pflegeplätze sind nicht viel, aber für uns und unsere Bewohner nur von Vorteil. Denn wir betreuen nah und individuell und wollen so viel Zeit wie möglich für den einzelnen Bewohner haben. Die Zimmer hingegen sind groß, entweder Einzel- oder Zweibettzimmer. Manch einer mag seinen Lebensraum allein gestalten, manch anderer ist froh, wenn er abends jemanden neben sich schnaufen hört. Jeder hat jedoch bei uns die Möglichkeit, sein Zimmer ganz persönlich zu gestalten: Ob eigene Möbel, Bilder oder andere Habseligkeiten. Wir stellen ein Pflegebett, Nachttisch und Kleiderschrank zur Verfügung. Unsere modernen Bäder sind so groß, dass Pfleger und Bewohner und sogar noch ein Rollstuhl darin Platz haben. Das Licht im Bad geht automatisch an, die Sturzgefahr wird gemindert.

Selbstverständlich verfügen alle Zimmer über einen Antennenanschluss für TV und Radio und wer noch telefonieren mag, der kann seinen eigenen Telefonanschluss bekommen. Aber ganz ehrlich? Die meisten Angehörigen haben Schwierigkeiten, ihren Vater oder Mutter ans Telefon zu bekommen, weil diese ständig auf Tour mit den Betreuungskräften sind. Dafür gibt es aber das mobile Telefon, dass mit Hörverstärkung rasch zum Bewohner getragen werden kann. Putzen muss bei uns keiner mehr, dafür haben wir eigene Kräfte, die den Wohnraum reinigen, die Wäsche wird gewaschen und alles frisch und sauber gehalten. Wenn aber einer Bücherberge bauen will, auch kein Problem, dann wird drumherum geputzt.

MEIN FREUND, MEIN BESTER FREUND

Das Haus, ganz idyllisch am Ammersee gelegen, in einem ruhigen Gebiet, im Frühjahr prachtvoll blühende Forsythien, im Sommer viel frische Luft und Sonne auf der Terrasse und im Innenhof. Da können Bewohner wie Mitarbeiter Luft schnappen, eine Zigarette rauchen oder den Hunden beim Herumliegen zuschauen. Ja, Mitarbeiter bringen ihre Hunde mit zur Arbeit und die Liebe zwischen Bewohnern und Hunden beruht auf Wechselseitigkeit – denn wenn mal etwas vom Tisch fällt, sind sie gleich zur Stelle (wir haben aber auch elektrische Staubsauger!).

Und wir haben einen hauptamtlich arbeitenden Hund bei uns, den Pauli. Er spricht im Rahmen der Tiergestützten Intervention auch zu den Bewohnern, wo Worte fehlen oder gar unnötig sind und besucht sie in ihrem Zimmer. Die Hunde sind auch in den Gemeinschaftsräumen, wo gemeinsam gegessen, gebastelt, besucht, gespielt, einfach an allem teilgenommen wird, was während eines Tages so bei uns passiert. Die Türen stehen offen, auch unser Büro und die Küche. Besucher sind jederzeit willkommen und finden immer einen Ansprechpartner.

EIN TYPISCHER TAG

Nach dem morgendlichen Erwachen: Grund- und medizinische Behandlungspflege durch gut gelauntes Personal mit anschließendem Frühstück im eigenen Zimmer oder Speisesaal.

Gruppenangebote (Bewegungsübungen, Gedächtnistraining, etc.)

Einzelangebote (Zimmerbesuche, Biografiearbeit, etc.)

Mittagessen (mit Unterstützung durch unser Personal) im eigenen Zimmer oder Speisesaal

Mittagsschläfchen

Kaffee und Kuchen im Zimmer, Speisesaal oder auf der Sonnenterasse

Gruppenangebote

Gemeinsames Abendessen im Speisesaal

Abendversorgung durch gut gelaunte Mitarbeiter.

Natürlich kann jeder Bewohner individuell über seinen Tagesablauf bestimmen. Bei uns wird es garantiert nicht langweilig!

… und abends ein Glas Wein im Innenhof genießen!